Ziel eines Assistenzhundes ist es, dass der Mensch einen Freund und Helfer fürs Leben bekommt und ihn zuverlässig bei verschiedensten Aufgaben im Alltag unterstützen kann.
Nach Abschluss der Ausbilung und einem positiven Gesundheitscheck, werden die Assistenzhunde vom Messerli Forschungsinstitut geprüft. Vorraussetzung um einen Assistenzhund zu bekommen, ist das Vorhandensein einer min. 50%igen Behinderung. Nach bestandener staatlicher Prüfung wird der Hund im Behindertenpass eingetragen und darf seinem Menschen dann auch in öffentliche Einrichtungen, wo normale Hunde keinen Zutritt haben, begleiten.
Arten von Assistenzhunden:
Signalhunde: Sie werden zur Unterstützung von Menschen mit Hörbehinderung und Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Epilepsie, Diabetes und neurologischen Erkrankungen eingesetzt.
Servicehunde:
Sie werden zur Unterstützung von Menschen mit Behinderung im Bereich der Mobilität eingesetzt.
Blindenführhunde: Sie führen sehbehinderte Menschen durch den Alltag und zeigen dabei Hindernisse und Bodenveränderungen an. Ebenso finden sie Eingänge, Ampeln, Sitzplätze uvm.
Ich habe die Ausbildung zum Assistenzhundetrainerin bei der ATN (Akademie für angewandte Tierpsychologie und Verhaltenstraining) abgeschlossen und bin dort nun als Dozentin tätig.
Mir ist wichtig die Bedürfnisse der/des zukünfigen Assistenzhundeführer:in und die des Hundes im Blick zu haben, denn der Hund ist kein Hilfsmittel welches 24h arbeiten kann. Jedoch können Hunde durch eine positive Ausbildung sehr viel Spaß an der Arbeit haben und können somit ihrem Menschen eine große Hilfe und Erleichterung des Alltags darstellen.
Es gibt 3 Wege wie man einen Assistenzhund ausbilden kann:
Selbstausbildung: Der/die zukünftige Assistenzhundeführer:in bildet seinen/ihren schon vorhandenen eigenen, oder einen extra für diese Aufgabe ausgesuchten Hund selbst, unter meiner Anleitung, aus. Dafür komme ich zum Training nach Hause bzw in die zukünftigen Einsatzgebiete und wir erarbeiten gemeinsam einen Trainingsplan der Aufgaben, mit denen der Hund im Alltag den Menschen unterstützen soll.
Kombination aus Selbstausbildung und Fremdausbildung:
Es wird der bereits vorhandene oder ein dafür speziell ausgewählter Hund selbst von dem / der Assistenzhundeführer:in unter meiner Anleitung ausgebildet. Für das Erlernen von neuen Dingen kann der Hund zu mir kommen und für das weitere Ausbilden kommt er wieder zum/zur Besitzer:in zurück. So wechseln sich Selbstausbildung und Zeiten, wo der Hund bei mir ausgebildet wird, ab.
Fremdausbildung: Der Hund wird von mir ausgebildet, bis er "alle" Aufgaben zuverlässig ausführt und prüfungsreif ist.
Danach wird er mit seinem / seiner zukünfigen Assistenzhundeführer:in zusammengeführt und eingearbeitet.
Zurzeit ist Runa, eine Labradoodel Hündin, im Training bei mir.
Sie haben Interesse
an einem Assistenzhund
der Ihnen den Alltag erleichtern soll?
Ich unterstütze gerne bei der Selbstausbildung oder der Kombi Selbst- und Fremdausbildung ihres bereits vorhandenen Hundes oder berate auch schon gerne, welcher Hund am besten geeignet sein könnte.
Wenn Sie motiviert sind einem Hund für sein restliches Leben ein Zuhause zu schenken und Spaß am Trainieren mit Hunden haben, melden Sie sich gerne bei mir unter:
bettys-tiertraining@aon.at, +43664/5396967